
Über 50 Jahre on stage
Am Anfang war eine Gitarre einfach ein Stück Holz mit ein paar Drähten drauf, die - am richtigen Ort niedergehalten - einigermassen echt tönten. Und mein erstes Gitarrensolo ging so: da fange ich mal auf der ersten Saite am fünften Bund an und gehe dann runter bis es anfängt, falsch zu tönen ...
Mit der Zeit ist dann schon mehr dabei rausgekommen und ich begann, mich auch für Instrumente, Amps und Zutaten zu interessieren. Mittlerweile waren das unzählige Gitarren und Bässe, Amps und Effektgeräte und kilometerweise Kabel und eine ganze Schar an Plektren.




Warum bin ich überhaupt Gitarrist geworden?
Erste Klavierversuche hatten keinen Erfolg und als mein Vater in den 60er-Jahren die erste Beatles Platte kaufte, war das nun schon eine Erleuchtung im Vergleich zur Musik, die unsere Eltern damals sonst so hörten (Klassik, Stockhausen, Chansons usw.). Mein jüngerer Bruder Michael hatte schon ein Jahr vor mir mit Gitarrespielen begonnen und war auch viel talentierter. Meine Eltern begleiteten ihn oft an Konzerte, da er in einigen Konzertlokalen sonst gar nicht eingelassen wurde. Eines Abends erwähnte ich beiläufig, dass ich es vielleicht auch mit Gitarre versuchen könnte, meine Eltern waren begeistert, das der endlich etwas Kreatives machen wollte und - here we are.



