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The FoolHouse

The FoolHouse waren in der zweiten Hälfte der 80er Jahre bis Anfang 90er ein fester Wert in der Schweizer Rockszene. Southern Rock aus Burgdorf und Umgebung gelang über die ganze Schweiz auch ins benachbarte Ausland und sogar ins berühmte Criteria-Studio in Miami.

Auch nach der Auflösung der Originalformation der Band am Silvester 1992 gab es ab und zu einige Revivals und Reunions, die sich allerdings auf einzelne Konzerte im mehr oder weniger lokalen Rahmen beschränkten. Hier ein kurzer Rückblick über eine spannende gemeinsame Zeit.

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etwa 1992: Robi Maurer (Keyboards) Christoph "Steve" Vogt (Gitarre) J.O. Reinhard (Stimme), Ronnie Hoffman (Gitarre)  Ruzz Kelly (Schlagzeug), Rolf Balsiger (Bass)

The FoolHouse 2016 Edition
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Röfe Balsiger (bass), Stöffu Vogt (guitar), Steve Businger (guitar), Karin Schürch (voc), Denise Schwab Businger(voc), Jüre Reinhard (lead voc), Dänu Lehmann (keys) und  wieder dabei Resu Krähenbühl (drums R.I.P.)

The FoolHouse 2015 Edition
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... mit Dominik Vogt am Drums (vorne links)

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In Memoriam Röfe "Ronnie" Hoffmann:

Am 30. Januar 2015 ist unser langjähriger Gitarrenkumpel Röfe "Ronnie" Hoffmann verstorben. Er hat sowohl den RockZirkus als auch die FoolHouse mit seiner geradlinigen Gitarre und seinen Songs wesentlich geprägt. Später war er erfolgreich mit Big Red One unterwegs und wollte diese Band auch wieder auf die Bühne zurückbringen. Dazu ist es nun leider nicht mehr gekommen. Rock on, Röfe wherever you are now.

... und grad noch weitere Leute, die eine wichtige Rolle bei den FoolHouse gespielt haben:

Gwyn Cude (-Pfaeffli)  mit ihren Englischkenntnissen und ihrer Stimme im "dangerous" Background. Sie ist leider 2015 nach längerer Krankheit gestorben.

Ed Mashall, unser amerikanischer Tonmeister (links), auch er schon verstorben - und Arsène Saheurs (rechts), unser "Hof-Fotograf". 

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Mit diesen Jungs, Ed Mashal (immerhin mal Tonengineer bei den Eagles), Paul Harris (keyboards, u.a. bei Steven Stills Manassas und derjenige, der bei Bob Seegers "Against the Wind" das Pianosolo spielt und Robert Wuagneux (begnadeter Background-Sänger und Organisator) haben wir in den Criteria Studios in Miami und bei Werner McGill in Dietikon unsere Scheibe "Running on Soft Ground" aufgenommen.

Begonnen hat alles schon viel früher:

Das waren noch Zeiten (1985 - 1992)

Damals – als die Zeiten noch wild und die Haare noch lang waren – standen Jüre Reinhard und Stöffu Vogt zum erstenmal mit dem RockZirkus aus Bern nebeneinander auf einer Bühne .

Jürg Reinhard, Röfe Balsiger und Andrew Krähenbühl aus Kirchberg / BE spielten bereits seit 1981 als Full House zusammen. Betreffend der damaligen Bandgründung meinte Reinhard später: "Um ehrlich zu sein, es standen hauptsächlich andere als musikalische Gründe im Vordergrund..."

1985 trat Stöffu Vogt der Rockgruppe bei, die bald in FoolHouse umbenannt wurde - mit dabei waren auch Dani Lehmann, Kuschi Stalder, Andrew Krähenbühl und Röfe Balsiger, später kam Ronnie Hoffmann an Stelle von Kuschi dazu. In dieser Besetzung wurde das zweite Album Running on Soft Ground (1988) teilweise in Miami (Florida, USA) mit Hilfe des Eagles Tonmeisters Ed Mashall und des Studiokeyboarders Paul Harris (Bob Seeger, Steven Stills Manassas) eingespielt. Es enthielt mit der Single One good Reason sogar einen kleinen Hit (CH #25). Daraufhin folgten zahlreiche Konzerte und das dritte Album Bite the dust (1990).

Reinhard’s „Whisky soaked voice“, der man die erlebten Geschichten über Staub, Liebe und Rock’n Roll vom ersten Ton an abnimmt, unterstützt von Stöffu Vogts Gitarrenparts ... 70iger Swamp – Rock wie er von Tom Petty, Lynyrd Skynyrd u.a. zelebriert wird.
 

Viele erinnern sich noch an die Konzerte der Kirchberger, die damals aufbrachen, um die grosse Rock’n Roll Welt zu erobern. Mit Joe Cocker im Hallenstadion, Bryan Adams in St. Gallen, Molly Hatchet, Ten Years After und anderen bekannten Stars (u.a. auch Heino an der Funkausstellung Berlin ...) standen sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Hitparade und Tourneen im In- und Ausland folgten.  Songs wie Primitive Primadonna, Sailor, Redneck, Real Good Rockin brachten die Hallen zum kochen. Jüre, Stöffu und Ronnie waren die Songlieferanten der Gruppe, aber auch Cover Versionen wie Sweet Home Alabama, Dr Hansjakobli u ds Babettli oder Refugee liessen eine Nacht lang alles andere vergessen.

Im Jahr 1990 folgte eine erfolgreiche Deutschland-Tournee mit Mitch Ryder (30 Konzerte in 32 Tagen). Sänger Reinhard wurde 1992 gar eingeladen, um mit Mitch Ryder das Lied 'In her Genes' für das Album La Gash aufzunehmen.

             

Ein paar Backstage-Fotos dazu von unserem Freund und damaligen Roadie Hans-Peter "Hämpu" Zürcher (jaja gespielt haben wir auch, man sieht es nur nicht ...). Als Mischer war Ruedi Schweizer dabei und am Drums bei der Hälfte der Gigs Dani Crivelli:

Nach der Tournee mit Mitch Ryder verliess Resu Krähenbühl die Gruppe, für ihn kam kurzzeitig Dani Crivelli. Bald darauf verliess auch Dani Lehmann die Band. Die beiden Danis wurden durch Ruzz Kelly (Schlagzeug) und Robbie Maurer (Keyboard) ersetzt. Nach dem vierten Album, Doubledealer (1991) - und unter anderem drei Auftritten im Vorprogramm von Joe Cocker, solchen für Roger Chapman, Dr. Feelgood, Züri West, Polo Hofer und anderen - war ab Sylvester 1992 erstmal Ende des Swiss Southern Rock.

.. und dann (2006 - 2016):

Viele Konzerte im In- und Ausland, ein paar CDs und einige Trennungen und Versöhnungen später - eine sehr lehrreiche Zeit auch punkto Gruppendynamik, Musikbusiness, Selbsterkenntnis, Gitarren- und Gesangstechnik  ... - begannen Jüre und Stöffu im privaten Rahmen ab und zu wieder mal vereinzelte Konzerte mit und ohne Band zu geben. Da Stöffu die Ruhe selbst -  und Jüre ruhiger - geworden sind, waren die Auftritte für alle Beteiligten ein wahrer Genuss.

ab 2008: Esteban Coi (Bass), Christoph "Stöffu" Vogt (Gitarre), "Jüre" J.O. Reinhard (Stimme), Timo Wüthrich (Schlagzeug), Simon "Simu" Maurer (Tasteninstrumente), Steve "Guitarman" Businger (Gitarre)

und ab 2011 auch relatively unplugged mit J.O. Reinhard, Stöffu Vogt, Röfe Balsiger und Stefan Amport am Drums.

ab 2016 dann fast wieder in Originalbesetzung von 1995 https://www.foolhouse.rocks/

Text teilweise von www.mikiwiki.org

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